Körperliche Nähe, Umarmungen, Kuscheln sind so wichtig für uns!
In der Traumaforschung ist mittlerweile klar, dass Berührung eine zentrale Rolle spielt, um unser Nervensystem zu regulieren und traumatische Erfahrungen zu verarbeiten. Das gilt aber auch für unseren täglichen Stress. Kuscheln kann Stress abbauen, Ängste verringern und unser Immunsystem stärken. Verantwortlich dafür ist u.a. das Kuschelhormon Oxytocin, das beim Kuscheln vermehrt ausgeschüttet wird und so die Bindung stärkt. Außerdem wird Dopamin im Körper freigesetzt, welches oft als Glückshormon bezeichnet wird. Dopamin steigert unsere Stimmung und unsere Motivation.

Was macht das mit uns, wenn unser Körper vielleicht seit einiger Zeit schon wegen Corona im Lockdown ist, im Kuschelentzug?! Wenn wir in ständiger Angst sind vor dem was von außen kommt, in Angst uns anzustecken bzw andere anzustecken?!
Dann macht unser Körper zu! Er legt sich so etwas wie einen energetischen Schutzpanzer an. Aber so ein Schutzpanzer bietet uns nur vermeintlich Sicherheit. Tatsächlich schneidet er uns von dem ab, was wir dringend brauchen, gerade wenn wir in Angst und Stress sind: Berührung!
Es ist gut sich dessen bewusst zu sein und immer wieder in den eigenen Körper hinein zu spüren: Wann werde ich fest? Wenn ich mir schon so einen Panzer zugelegt habe, dann fällt es mir vielleicht schwer weich zu werden und Berührung zuzulassen, eigene Berührung oder wenn die Gelegenheit da ist, von einem vertrauten Menschen.

Lasst uns weich bleiben und offen für Berührung, z.B. auch Berührung über die Augen!

Wenn du dich verloren fühlst und von deinem Körper abgeschnitten, wenn dein Körper immer wieder Angstsymptome sendet, kann ich dir Begleitung per Zoom anbieten bzw bei klaren Indikationen auch Begleitung in der Praxis unter den aktuell geltenden Hygieneregeln.

Fragen und weitere Informationen gern an info@heilpraxis-schlitter.de.